Mit einem Alarmierungsproblem begann die diesjährige Osterübung der Neu-Eichenberger Feuerwehren. Über die Kreisleitstelle Eschwege wurden alle Ortsteile der Gemeinde zur Alarmübung alarmiert. Doch in Hebenshausen tat sich nichts, die Sirene blieb stumm. Einige Kameraden, die einen privaten Funkalarmmeldeempfänger besitzen, trafen dennoch etwas später an der Einsatzstelle ein. Das Übungsobjekt war die Ernst-Reuter-Schule in Eichenberg, bei der ein Brand in einem Teil des Gebäudekomplexes angenommen wurde. Zwei Schulklassen waren in ihren Klassenräumen eingeschlossen. Atemschutztrupps begannen mit der Rettung der Schüler über die angestellten Steckleitern.

Parallel wurde eine Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke von Eichenberg aus aufgebaut, bei der der Schlauchwagen der Gemeinde eingesetzt wurde. Somit wurde eine ausreichende Wasserversorgung für die Löscharbeiten im Innen- und Außenbereich sichergestellt. Zwischenzeitlich mussten die Atemschutztrupps immer wieder vermisste Schüler und Lehrkräfte suchen. Einige befanden sich nicht wie vermutet im Gebäude, sondern haben sich aus Angst auf dem Schulgelände versteckt. Letztendlich konnten alle Personen gerettet werden. Bei der anschließenden Nachbesprechung wurden Verbesserungsvorschläge beraten und diskutiert. Als Defizit wurde die Kommunikation an der Einsatzstelle festgestellt. Zukünftige Kanaltrennungen sollen Abhilfe und Verbesserung schaffen.